Rhizarthrose ist eine spezielle Form der Arthrose, die das Daumensattelgelenk betrifft. Sie gehört zu den häufigsten Arthroseformen der Hand und betrifft vor allem Frauen ab dem mittleren Alter. Weil der Daumen so zentral für viele Greifbewegungen ist, sind Einschränkungen besonders belastend. Wer die typischen Rhizarthrose Symptome früh erkennt, kann rechtzeitig gegensteuern und eine Operation möglicherweise vermeiden.
Die Symptome der Rhizarthrose beginnen meist schleichend. Zuerst treten Schmerzen bei bestimmten Handbewegungen auf – etwa beim Öffnen eines Glases, beim Schreiben oder beim Drehen eines Schlüssels. Auch eine Schwellung oder Druckempfindlichkeit im Bereich des Daumensattelgelenks sind typisch. Später kann es zu dauerhaften Schmerzen, einem Kraftverlust und sichtbaren Fehlstellungen kommen. Je früher Du auf diese Anzeichen achtest, desto besser lässt sich der Krankheitsverlauf beeinflussen.
Die Rhizarthrose Stadien geben Auskunft über das Fortschreiten der Erkrankung und helfen bei der Wahl der passenden Therapie:
Stadium 1: Leichte Schmerzen bei Belastung, kaum sichtbare Veränderungen im Röntgenbild.
Stadium 2: Deutlichere Beschwerden, beginnende Bewegungseinschränkungen, Gelenkspalt verengt.
Stadium 3: Schmerzen auch in Ruhe, deutlicher Knorpelverschleiß, Beweglichkeit stark eingeschränkt.
Stadium 4: Massive Fehlstellungen, starke Schmerzen, oft sind auch Nachbargelenke betroffen.
Je höher das Stadium, desto intensiver sollten die Behandlungsmaßnahmen sein – in späteren Stadien ist eine Rhizarthrose OP oft sinnvoll.
In frühen Rhizarthrose Stadien lassen sich die Beschwerden meist gut ohne Operation behandeln. Dazu gehören individuell angepasste Schienen, gezielte Handübungen, entzündungshemmende Medikamente oder Injektionen. Auch Kälte- oder Wärmeanwendungen können helfen. Wichtig ist, das Gelenk zu entlasten, ohne es komplett ruhigzustellen. Erst wenn diese Maßnahmen nicht mehr ausreichen, wird eine Rhizarthrose OP in Betracht gezogen.
Eine Operation bei Rhizarthrose kommt dann infrage, wenn konservative Therapien versagen, die Schmerzen chronisch werden und die Handfunktion stark eingeschränkt ist. Die häufigste Methode ist die sogenannte Resektionsarthroplastik. Dabei wird ein kleiner Handwurzelknochen entfernt und durch eine Sehnenverlagerung oder ein Implantat ersetzt. Der Eingriff gilt als sehr effektiv und verbessert meist sowohl die Beweglichkeit als auch die Lebensqualität deutlich.
Nach der Rhizarthrose OP braucht es Geduld. Die Hand wird für mehrere Wochen ruhiggestellt, gefolgt von einer gezielten Physiotherapie. Je nach Beruf und Beanspruchung kann die volle Belastbarkeit erst nach zwei bis drei Monaten erreicht werden. Langfristig berichten viele Patientinnen und Patienten jedoch von einem schmerzfreien, stabilen Daumen – und einem echten Zugewinn an Lebensqualität.
Schmerzen bei Greifbewegungen, Spannungsgefühl im Daumen, Druckschmerz im Sattelgelenk sind die ersten Rhizarthrose Symptome.
Das ist individuell unterschiedlich – ohne Behandlung kann sie über Jahre hinweg fortschreiten.
Ein erfahrener Orthopäde erkennt das anhand von Symptomen und einem Röntgenbild.
Nein. In frühen Stadien reicht oft eine konservative Therapie aus. Eine OP ist nur nötig, wenn der Alltag stark beeinträchtigt ist.
Nur begrenzt – aber gelenkschonende Bewegungen, regelmäßige Übungen und frühzeitige Entlastung helfen, das Fortschreiten zu verlangsamen.
Sie stabilisieren das Gelenk, lindern Schmerzen und verbessern die Funktion – besonders im Alltag.
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